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Klaus Witzisk

Von der IHK Nord Westfalen öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
für Wärme- und Feuchteschutz

Bauphysik
Lüftungskonzept

"DIN 1946-6 Lüftung von Wohnungen"

Die "DIN 1946-6 Lüftung von Wohnungen" regelt die Anforderungen der Belüftung von Wohngebäuden (Sanierungen u. Neubauten), sie legt Grenzwerte und Berechnungsmethoden für den notwendigen Luftaustausch fest. Sie beschreibt ein Nachweisverfahren, inwiefern eine lüftungstechnische Maßnahme für ein Gebäude erforderlich ist. Hintergrund dieser Norm ist die Sicherstellung eines ausreichenden und kontrollierten Luftaustausches.

Warum ist ein Lüftungskonzept notwendig?

Durch die heute vorgeschriebene energiesparende Bauweise sind Gebäude­hüllen so dicht, dass bei üblichem Lüftungsverhalten nicht genügend frische Luft nachströmt.

Im schlimmsten Fall kommt es zu Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall. Gemäß der DIN 1946-6 ist die Erstellung eines Lüftungskonzeptes für Neubauten und Renovierungen erforderlich.

Für ein Ein-und Mehrfamilienhaus ist ein Lüftungskonzept notwendig, wenn mehr als 1/3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht bzw. im Einfamilienhaus mehr als 1/3 der Dachfläche neu abgedichtet werden.

Das Lüftungskonzept kann von jedem Fachmann erstellt werden, der in der Planung, der Ausführung oder der Instandhaltung von lüftungstechnischen Maßnahmen oder in der Planung und Modernisierung von Gebäuden tätig ist.

Temperatur & Feuchteverteilung Bauphysik